Sunday, May 9, 2021

Die zeit online dating

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11 rows · ZEIT ONLINE. Kontaktanzeigen. Kategorie: Er sucht sie Altersangabe: keine Angabe  · Dating ist Selbstausbeutung: Wir müssen uns dabei vermarkten und optimieren. Das Buch der Autorin Moira Weigel wirft einen Blick in die Kulturgeschichte der Partnersuche  · Das fragte sich ein kreatives Team rund um die Künstlerin Morgan Gruer und das Animationsstudio Thinko. Sie schufen Amazon Dating: eine satirische Plattform, die der Originalwebsite des Onlineshops zum Verwechseln ähnlich blogger.comle von Büchern, Unterhaltungselektronik und Staubsaugerbeuteln können sich Kunden dort Singles nach Hause bestellen



Online-Dating: | ZEIT ONLINE



Seitdem Menschen in westlichen Gesellschaften die Partnerwahl bevorzugt selbst in die Hand nehmen, sind sie von einer seltsamen Amnesie befallen. Jung und Alt einigen sich darauf, dass sich irgendetwas fundamental verschoben haben muss und dass Romantik heute ganz, ganz anders aussieht.


Das macht ein Buch wie Moira Weigels Kulturgeschichte des Datings so wichtig. Die Grundthese der Kulturwissenschaftlerin kassiert das Versprechen des Titels gleich ein: Dating hat sich viel weniger verändert, als das Vorurteil der Älteren es annehmen würde. Wer meint, die Balz in der Dorfdisko in den Achtzigern sei so viel unkomplizierter und gesellschaftlich abgesicherter gewesen als das Swipen bei Tinderder vernachlässigt die große Kontinuität: Dating ist und war immer die Erotik der Unsicherheit.


Heutige Vorurteile gegen das Onlinedating sind im Grunde genommen dieselben, die vor fünfzig oder hundert Jahren gegen das Dating bestanden.


Nur die Deckmäntel, unter denen wir unsere Vorurteilen verstecken, hängen von der jeweiligen Mode ab. Um die Jahrhundertwende waren es noch die neuen Frauen, in den Zwanzigerjahren waren es die Flapper in Trink- und Tanzetablissements, in den Sechzigern das wilde Zusammenleben in Wohngemeinschaften, und heute eben der routinierte Wisch nach links auf der Handy-App.


Natürlich mag sich diese Kulturgeschichte in Deutschland anders darstellen. Das Dating war lange einen Sonderweg amerikanischer Intimkultur. Nicht nur der Begriff selbst, viele der Phänomene, mit denen sich die Autorin Weigel beschäftigt, haben schlicht keine deutschen Entsprechungen gefunden oder wurden ungelenk eingedeutscht: calling, going steady, petting, swipen.


Anna-Nina Kroll, die Weigels Buch übersetzt hat, belässt viele der Anglizismen: Thema des Buches ist die Kultur die zeit online dating Datings in den USAdie deutsche Fassung zeigt, die zeit online dating, dass diese Kultur längst, wenn auch nicht vollständig, globalisiert ist.


Die Kultur des Datings in den USA hat die Institutionen und Gepflogenheiten des Onlinedatings stark bestimmt. Diese Ideen hat Hollywood jahrzehntelang exportiert, im Zeitalter von Tinder muss man das gar nicht mehr.


Der Algorithmus macht uns zu erotischen Amerikanern. Viele der Institutionen, an denen Weigel ihre Kulturgeschichte festmacht — allen voran die amerikanische Campus-Uni — hat es in Deutschland nicht gegeben. Das Bild zweier Teenager, die im Diner keusch Milkshakes trinken, hat etwas uramerikanisches. Aber, wie Weigel zeigt, reflektiert dieses Bild weniger den Ursprung des Datings, als den Moment, an dem Dating in der amerikanischen Mittelschicht und ihrer Vorstellungswelt ankam.


Seinen Ursprung hatte Dating nämlich in ganz anderen Schichten. Und den dürfte es mit Deutschland teilen. Dating setzte Mobilität voraus, und zwar nicht jene Mobilität, die Aufklärung und liberale Demokratie die zeit online dating spät Frauen schenkten, sondern jene, die aus Notlagen und sozialen Verwerfungen erwuchs. Frühe Dater rekrutierten sich vor allem aus der Arbeiterschicht: junge Frauen, die von der Farm in die Stadt gezogen waren und sich nun ihre Partner selber aussuchen konnten, und auch mussten.


In den prüden USA der Jahrhundertwende wurden sie häufig noch von der Sittenpolizei verhaftet. Denn sie trafen sich in verrauchten Lokalen, Tanzetablissements und öffentlichen Parks, und was sie taten, ließ sich auf den ersten Blick nicht von Prostitution unterscheiden — und auch auf den zweiten nicht. Gerade in den USA, wo es fast überall verboten ist, Geld für Sex anzunehmen, einen schicken Sportwagen und ein schönes Haus in der Vorstadt die zeit online dating nicht, ist die Trennlinie ebenso wichtig wie unklar.


Die Angst vorm Dating, so Weigels These, ist die Angst des Kapitalismus vor sich selbst. Ja, Dating IST die Urform des Marketings.


Aber nein, es ist keine Selbstausbeutung, es sei die zeit online dating, man übertreibt es mit dem Marketing, was dann aber vor allem eine Form der Täuschung an dem Partner in spe ist. Die Tinder-Gesellschaft übertreibt die zeit online dating aber ständig mit der Vetmarktung. Noch schlimmer: Die Vermarktung ist heute in alle Lebensbereiche eingedrungen.


Die Durchökonomisierung der Gesellschaft zerstört deren Grundlagen. Muss man aus allem eine "Kultur' machen??? Die Disco war das Jagdrevier, "Anfangen, Anquatschen, Abschleppen", hat immer gut funktioniert.


Vor allem war der Partner, "real" und "greifbar". Danach der obligatorische "Kaffee", die zeit online dating, oder eine Verabredung für den nächsten Tag. Es gab 2 Möglichkeiten, Ja oder Nein. Und jede Kultur hat ihre Gegenkultur in der Nische. Ich die zeit online dating zugeben dass ich manchmal ein wenig schadenfroh bin wenn Andere entdecken wie Problemlos und normal unsere Ehe seit 20 Jahren Wir sind jetzt Anfang 40 läuft und wie wenig hip und wie spießig Sie mit ihrem Single-Dauerdating sind.


Heiraten ist der neue Punkrock. ZEIT ONLINE Zurück zur Startseite, die zeit online dating. Jetzt teilen auf: Facebook Facebook twitter Twittern Flipboard Flippen Whatsapp WhatsApp Facebook Messenger Facebook Messenger Pocket Pocket Mail Mailen Artikel drucken. Sortierung Neueste zuerst Leserempfehlung Nur Leserempfehlungen. Leserempfehlung 2. Antworten Antworten Melden Melden Empfehlen Empfehlen.


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Wofür eine "Kultur" oder diesen ganzen "Online-Kram"? Prosaiker 2. MärzUhr Leserempfehlung 4. Antwort auf 2 von Prosaiker Antworten Antworten Melden Melden Empfehlen Empfehlen.


JohannAB 3 — MärzUhr Leserempfehlung 3. Aufgabe: Beschreibe einen Sachverhalt ohne das Wort "Ausbeutung" zu verwenden. Anteil 3. MärzUhr Leserempfehlung 5. Was ist "Selbstausbeutung"?


Wer beutet da wen aus? Das Ich das Selbst zum eigenen Vorteil? Antwort auf 3 von JohannAB Antworten Antworten Melden Melden Empfehlen Empfehlen. Freiflüge 4 — Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren.


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Online-Dating: Lexikon der Liebe: Tinder | ZEITmagazin


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